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Flugreise Kanaren - genießen Sie spanisches Ambiente in vollen Zügen

Die Kanaren sind eine Inselgruppe im Atlantik vor der Küste Marokkos. Dennoch gehören sie politisch zu Spanien, haben aber fast alle eine eigene Verwaltung. Von Ost nach West sind die sieben Inseln: Lanzarote, Fuerteventura, Gran Canaria, Teneriffa, La Gomera, El Hierro und La Palma.

Entgegen der gängigen Überzeugung ist nicht etwa die Namensgeberin Gran Canaria, sondern Teneriffa die größte und auch am häufigsten besuchte Insel. Von den gut 13 Millionen Touristen 2016 buchten 4.886 einen Flug hierher. Aus gutem Grund; denn die Insel liegt geschützt und verfügt zudem über viele landschaftliche und kulturelle Highlights.

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Die einzelnen Inseln

Mit dem 3.718 Meter hohen Pico del Teide besitzt Teneriffa den höchsten Berg Spaniens. Die Altstädte von La Orotava und La Laguna präsentieren sich sehr pittoresk und besitzen viele bestens erhaltene Kolonialbauten.

Gran Canaria zählt zu den vielseitigsten Inseln der Kanaren. 60 Kilometer feinster Sandstrände, eine alte Ausgrabungsstätte, malerische Fischerdörfer und die weltberühmte Dünenlandschaft von Maspalomas machen den Aufenthalt zum Vergnügen.

Lanzarote gilt als die etwas andere Insel. Wie sonst nirgends ist hier der vulkanische Ursprung an den schwarzen Sandstränden, einem Kratersee und geheimnisvollen Höhlen sichtbar. Das Erbe den Künstlers César Manrique stellt einen weiteren Anziehungspunkt dar.

Neben seiner 150 Kilometer langen Strandlinie, die vor allem für Surfer ein Paradies bedeuten, bietet Fuerteventura die interessante Stadt Betancuria aus dem 15. Jahrhundert und etliche Käsereien mit hervorragenden Produkten.

Uralte Wälder mit zahllosen Quellen und Bächen üben auf La Palma einen besonderen Reiz auf Wanderer aus. Auf einem Streckennetz von 1.000 Kilometern lässt sich die romantische Herrlichkeit erkunden. Aber auch zauberhafte Städtchen machen den Aufenthalt auf dem kleinen Eiland zum Genuss.

Das Bild von La Gomera unterscheidet sich kaum von dem auf Las Palmas. Riesige Waldflächen, tiefe Schluchten, spektakuläre Ausblicke kennzeichnen seine Landschaft. Aber auch kleine Ortschaften versprühen einen einzigartigen Charme.

Wie keine andere Insel der Kanaren ist El Hierro. Die Insel ist geprägt von großartigen Formationen unter Wasser und malerischen Badebuchten von Vulkanen. Hinzu kommen herrliche Wälder zu entspannen, Wandern und Durchatmen.

Klimatische Bedingungen auf den Kanaren

Die Kanarischen Inseln liegen in der Nähe des nördlichen Wendekreises, was prinzipiell für subtropische Temperaturen sorgt. Der zum Golfstrom gehörende kühle Kanaren Strom mildert die größte Hitze aber ab, wozu auch die Passatwinde beitragen, die den heißen Einfluss der Sahara abhalten.

Genau diese beiden Luftströme sind es auch, die das Wetter auf den einzelnen Inseln unterschiedlich gestalten. Der aus Nordost wehende Passat beeinflusst insbesondere die westlich gelegenen bergigen Inseln. Hier kommt es an den Gebirgen im Nordosten zu Wolken und Regen, was insgesamt niedrigere Temperaturen bewirkt. Die flachen Inseln Fuerteventura und Lanzarote im Osten des Archipels sind davon nicht betroffen: Hier herrscht durchweg sehr warmes und trockenes Klima.

Durch die vielfach vorhandenen Höhenzüge kommt es zudem zu unterschiedlichen Bedingungen innerhalb einer Insel: Die Küstenregionen sind heiß und trocken, während es in den Bergen deutlich abkühlt und auch verschiedentlich regnet.

Die beste Jahreszeit für einen Urlaub auf den Kanaren

Die Ideale Reisezeit für einen Flug auf die Kanaren hängt von Ihrem Ziel und dem beabsichtigten Schwerpunkt im Urlaub ab.

Einen großartigen Badeurlaub verbringen Sie im Osten des Archipels ganzjährig. Auf den übrigen Inseln sind die Temperaturen in den eigentlichen Wintermonaten nicht allzu hoch und daher nur für beherzte Menschen angenehm.

Zum Surfen eignen sich für Anfänger Sommer und Herbst. Wegen der stärkeren Winde fühlen sich Könner im Winter und Frühjahr überall wohl.

Besichtigungen und Inselhopping sind ebenfalls ganzjährig gut möglich.

Zum Wandern und anderen Aktivitäten an Land eignen sich Frühjahr und Herbst am besten: Die Temperaturen sind angenehm und die Niederschläge gering.

Wunderschöne Strände auf den Kanaren

Eins vorweg: großartige Strände finden Sie auf jeder der Kanarischen Inseln. Einige eignen sich aber besonders gut für einen relaxten Badeurlaub.

Das kleine La Gomera überrascht mit der traumhaften Playa de la Caleta in der Nähe von Hermigua. Die kleine, aber feine Bucht mit schwarzem Sand ist umgeben von Felsmassiven. Auch der Ausblick auf den Pico del Tiede wirkt großartig.

Auf Fuerteventura mit seinen 150 Kilometern Stränden geht ein Traumstrand beinahe in den nächsten über. Das beliebte Surferziel lässt jedem Urlauber genügend Freiraum. Im Nordosten der Insel liegt das charmante Fischerörtchen Corralejo; der Strand mit einer Länge von zehn Kilometern hat hellen, feinen Sand vor grünem Meerwasser.

Noch nahezu unverfälscht und sehr beschaulich zeigt sich Las Colorades auf Lanzarote. Dunkler Sand ist mit kleinen, abgerundeten Kieseln durchsetzt. Begeisternd schöne Umgebung und eine urwüchsige Strandpromenade mit Tapas- und Fischständen sorgen für Entspannung pur.

Spannende Städte auf den Kanaren

In Santa Cruz, der Hauptstadt von Teneriffa, finden Sie bei Ihrem Urlaub auf den Kanarischen Inseln noch typisch kanarisches Flair ohne allzu viel touristisches Gedränge. Der große Hafen an der Küstenstraße ist wirtschaftlich bedeutend, bietet aber auch ein pittoreskes Bild. Attraktive Fußgängerzonen, kulturelle Sehenswürdigkeiten wie die Kirche „Unserer Lieben Frau“ mit dem sechsstöckigen Glockenturm und ausgezeichnete gastronomische Einrichtungen machen die Stadt zu einer Art Geheimtipp.

Einfach fernab vom Touristenstrom abschalten können Sie in Gran Canarias zweitgrößter Stadt Puerto de Mogán. Ein zauberhaftes Ambiente am großen, aber pittoresken Hafen mit engen Gassen, hübschen Häusern, unerwarteten Brücken und originellen Restaurants dazwischen werden auch Sie bei Ihrem Flug verzaubern.

In Santa Cruz de La Palma entwickelte sich im 16. Jahrhundert zur bedeutenden Hafenstadt für den Handel zwischen Spanien und den amerikanischen Kolonien. Der damalige Reichtum zeigt sich in kunstvoll gearbeiteten Balkonen und wertvollen Gemälden in den Kirchen. Viele Herrenhäuser im Kolonialstil zeugen ebenfalls von der aus damaliger Sicht ruhmreichen Vergangenheit.

Großartige Naturregionen auf den Kanaren

Die gewaltige Dünenlandschaft von Maspalomas auf Gran Canaria ist nicht nur die bekannteste, sondern auch eine der schönsten Naturerscheinungen auf den kanarischen Inseln. 418 Hektar groß sind die eigenwillig geformten Dünen, die aus fein zerriebenen Korallen und Muscheln bestehen. Im Westen befindet sich ein Süßwasserteich, der zahllosen und seltenen Vögeln Unterschlupf gewährt.

Der Nationalpark El Tiede auf Teneriffa ist ein Highlight ganz anderer Art. Der höchste Berg Spaniens bildet den Mittelpunkt des Parks und der Gipfel ist zu Fuß wie auch mit der Seilbahn zu erreichen. Zahllose Wanderwege durchziehen die herrliche Natur, die geprägt ist von tiefen Wäldern und freien Flächen mit grandiosen Ausblicken.

Das als rau-herbe Insel bekannte Lanzarote ist mehr als alle anderen Inseln vom Vulkanismus geprägt. Ein Highlight bei Ihrem Urlaub ist ein Besuch der Cueva de los Verdes, einer sieben Kilometer langen Vulkanhöhle, von der bislang lediglich zwei Kilometer erforscht sind. Die Höhle mit ihren bizarren Formationen entstand vor 3.000 bis 4.000 Jahren durch einen enormen Vulkanausbruch. Bei einer geführten Tour erleben Sie die beinahe mystische Atmosphäre und spüren die ungeheure Kraft der Natur.

Flugreise Kanaren - Teneriffa

13 spannende Sehenswürdigkeiten auf den Kanaren

1. Kathedrale in Las Palmas/Gran Canaria

Las Palmas hat deutlich mehr zu bieten als nur ungeheuren Trubel. In der Altstadt Vegueta steht die Kathedrale, deren Bau sich von 1497 bis ins späte 18. Jahrhundert hin. Entsprechend flossen mehrere Baustile ein: Während das linke Seitenschiff klare gotische Züge aufweist, präsentiert das rechte solche der Renaissance. Sogar der Barock ist vertreten, und zwar bei einer Kapelle im Inneren. Und schließlich ist die Westfassade mit Elementen des Klassizismus ausgestattet.

2. Salinas de Janubio auf Lanzarote

Die Salzfelder im grün-blauen Meer vor schwarzem Sand sind schachbrettartig angelegt und schon wegen der harmonischen Farbkontraste sehenswert. Die wirtschaftliche Bedeutung hat zwar inzwischen nachgelassen, aber bei Ihrem Flug auf die Insel können Sie dennoch beim „Ernten“ des Salzes zusehen.

3. Casas de los Balones/Teneriffa

Die „Balkonhäuser“ befinden sich in der Calle San Francisco in dem kleinen Ort La Orotava. Die Häuser mit den charakteristischen gedrechselten Balkonen entstand ab 1590, teilweise mit grün bepflanztem Innenhof und holzverkleideten Arkaden. Heute stellen sie einen attraktiven Touristenmagneten dar und beherbergen inzwischen interessante Geschäfte, die ebenfalls beachtenswert sind.

4. Iglesia Nuestra Señora de Regla/Fuerteventura

In dem kleinen Ort Pájara steht die beeindruckende Pfarrkirche mit dem üppig vergoldeten Barockaltar. Das Portal besteht aus Stein und zeigt viele Ornamente; das Holzdach ist reich verziert und kennzeichnet die Kirche schon von Weitem. Das Bauwerk gilt als eins der schönsten auf den Kanaren.

5. Die Klippen von Hervideros/Lanzarote

Die abenteuerlich zerfurchten Klippen erheben sich an der Südwestküste der Insel. Sie erleben ein grandioses Spektakel, wenn Sie sehen und hören, wie die tosenden Wellen durch die schmalen Felsspalten dringen und heftig schäumend teilweise sogar zu heftigen Fontänen aufsteigen. In der Namens Herleitung „sieden“ die Wellen, weil sie kochendem Meerwasser ähneln.

6. Jardin de Cactus/Lanzarote

Der Kakteengarten in Guatiza ist das letzte Werk von César Manrique, dem Maler, Bildhauer, Landschaftsgestalter und Umweltschützer von Lanzarote. Er propagierte bereits um die Mitte des vergangenen Jahrhunderts den nachhaltigen Tourismus, der auf seiner Insel auch Anwendung findet. Den Kakteengarten mit über 1.400 Arten hat er in Einklang mit der kargen Umgebung angelegt.

7. Mirador del Río/Lanzarote

Der grandiose Aussichtspunkt auf einer Steilküste im Norden der Insel gibt den Blick frei auf drei kleine Inseln, so auch auf La Graciosa. Das Inselchen beeindruckt mit den Vulkankegeln und einem fantastischen Farbenspiel in allen Erdtönen. Auch am Mirador war César Manrique tätig. Er schuf das Informationsgebäude, das perfekt mit der Umgebung zu verschmelzen scheint. Es besteht aus Vulkanstein und ist im Inneren von runden, organischen Formen beherrscht.

8. Cascada de Colores/La Palma

Der „Wasserfall in Farben“ leuchtet tatsächlich in einem rot-orange. Das kommt durch den hohen Eisenanteil in dem Sturzbach zustande, dass im Laufe der Zeit den Fels nicht nur gefärbt, sondern auch mit kleinen Riefen versehen hat. Das attraktive rötliche Farbenspiel kontrastiert harmonisch mit dem üppigen Moosbewuchs in einem satten Grün – ein Bild, das Sie sich bei Ihrem Flug auf die Kanaren nicht entgehen lassen sollten.

9. Observatorium/La Palma

Der Inselverwaltung ist mehr als jeder anderen daran gelegen, die Auswirkungen des Tourismus so gering wie möglich zu halten. Der Lohn: klare Sicht auf den Sternenhimmel ohne jegliche Dunstglocke. Besonders imposant fällt diese Erscheinung im Observatorium Roque de los Muchachos auf, auf dessen Höhe die Sternwarte errichtet ist. Dieser mit 2.426 Metern höchste Berg der Insel gewährt übrigens auch einen grandiosen Ausblick auf die Erde zu Ihren Füßen.

Flugreise Kanaren - Welle

10. Garajonay Nationalpark/La Gomera

Dieser grandiose Nationalpark lässt wahres Urwaldgefühl aufkommen: Ein Spaziergang zwischen uralten Lorbeerbäumen, meterhohen Farnen, verschlungenen Ästen und üppigem Moosbewuchs stellt ein Erlebnis der besonderen Art dar.

11. Die Basaltsäulen von Órganos/La Palma

Von Vallehermosa im Norden der Insel unternehmen Sie eine kleine Bootstour auf den Atlantik hinaus und sehen die berühmten, bizarren Formationen. Die bis zu 80 Meter hohen Säulen bestehen aus erkalteter Lava sind beinahe wie Orgelpfeifen angeordnet – daher der Name. Dieser grandiose Anblick sollte zum Programm auf La Palma gehören.

12. Árbol Santo Garoé/El Hierro

Bei dem kleinen Ort San Andrés steht der von den Einwohnern als heilig verehrte Baum. Der ursprünglich von den Ureinwohnern der Insel gepflanzte Lorbeerbaum fiel im 17. Jahrhundert einem Sturm zum Opfer. Jetzt stehen Sie vor dem Ersatz aus dem Jahr 1949. Er ist imposant anzusehen; dies umso mehr, wenn Sie die Geschichte und den Grund für die Verehrung kennen. Der Garoé war seinerzeit in der Lage, mit seinen Blättern das Regenwasser zu filtern und somit die Inselbevölkerung mit ausreichend sauberem Trinkwasser zu versorgen.

13. Arrecife/La Gomera

Die kleine Inselhauptstadt hat ihr authentisches Aussehen bewahrt. Hier scheint die Zeit angehalten zu haben und der Tourismus ist offenbar noch nicht angekommen. Ein Bummel durch die malerischen Straßen und Gassen ist wohltuend. Dabei sehen Sie auch die alte Festung San Gabriel und die schöne Kirche San Ginés.

Die interessantesten Museen der Kanaren

Nicht nur im Stadtbild selbst, sondern auch in Museen betrachten Sie bei Ihrem Flug auf die Kanaren wichtige Kunstschätze des Landes.

  • Dem berühmten Entdecker Christoph Kolumbus, der auf nahezu allen Kanarischen Inseln präsent ist, hat Las Palmas auf Gran Canaria mit der Casa de Colón ein Museum gewidmet, das über seine Reisen, die Hintergründe und die Entdeckungen informiert.
  • Wenn Sie sich in Ihrem Urlaub auf den Kanaren über die schöne und traditionsreiche Handwerkskunst informieren möchten, besuchen Sie das Centro de Artesania el Molino auf Fuerteventura nahe Puerto al Rosario. Die Frauen widmeten sich früher der Stoffherstellung und der feinen Verzierung der Textilien, während die Männer vorwiegend handwerkliche Gegenstände fertigten.
  • In Pozo Negro auf fuerteventura befindet sich das Freilichtmuseum La Atalayita. Es zeigt 115 verschiedene Behausungen der ersten Bewohner der Insel – von Lavahöhlen bis zu bescheidenen Hütten.
  • Einen guten Überblick über die Entwicklung Teneriffas aus wirtschaftlicher, kultureller und sozialer Sicht erhalten Sie bei Ihrem Urlaub im historischen Museum.
Flugreise Kanaren - Steg

Die Küche der Kanaren

In der kanarischen Küche finden sich Elemente aus der abwechslungsreichen Geschichte des Archipels: Die der Altkanarier, der ursprünglichen Bewohner, etliche aus Kastilien, als die Inseln im 15. Jahrhundert für die spanische Krone erobert wurden, sowie solche aus den amerikanischen Kolonien. Aufgrund der Insellage und politischer Entwicklungen waren die Kanaren bis um die Mitte des 20. Jahrhunderts weitgehend unabhängig von Spanien.

Einflüsse im Laufe der Geschichte

Die Altkanarier ernährten sich von Viehzucht, wobei das Ziegen- und Schweinefleisch gedünstet oder gebraten wurde. Aus Ziegenmilch entstand Käse. Was an Obst und Gemüse zu finden war, kam ebenfalls auf den Tisch. Damals spielte „Gofio“ eine große Rolle, ein aus gerösteter und gemahlener Gerste entstandenes Mehl. Auch heute noch ist es allgegenwärtig.

Mit dem Einzug der Kastilianer gelangten Einflüsse aus dem Mutterland auf die Inseln, zumal die Eroberer auch ihre eigenen landwirtschaftlichen Erzeugnisse anbauten – unter Berücksichtigung der speziellen Gegebenheiten auf dem Archipel. Fleischprodukte beschränkten sich auf die wild lebenden Kaninchen. Immerhin brachten die Eroberer die Konservierung durch Salz mit, wodurch vor allem Fisch länger haltbar wurde, der vor den Küsten reich vorhanden war. Salzfisch ist noch heute ein fester Bestandteil der kanarischen Küche.

Die ersten Bienenstöcke stammen ebenfalls aus dem 15. Jahrhundert; heute kommt dem Honig eine große Bedeutung bei den kanarischen Desserts zu. Zudem bauten die Eroberer verschiedene Gewürze an, die den heutigen Speisen eine ganz eigene Note verleihen.

Zu den amerikanischen Einflüssen im 16. Jahrhundert zählen vor allem verschiedene Kartoffelsorten, Mais, Paprika und Papaya.

Die kanarische Küche heute

Ähnlich wie die Küche in Spanien ist auch die auf den Kanaren geprägt von würzigen Eintöpfen, deftigen Schmorgerichten und zuckersüßen Desserts. Vielfach ist das Fleisch – Schwein, Ziege, Kaninchen und Geflügel – zuvor lange in eine Marinade eingelegt. Sie besteht vielfach aus Rotwein, immer jedoch aus Essig, scharfen Gewürzen, Öl und Salz.

Fisch gibt es meist gebraten oder gegrillt mit einem bunten Salat dazu.

Kartoffeln spielen eine große Rolle; nicht jedoch als Beilage wie bei uns, sondern als gesonderter Gang mit einer würzigen Paste. Solche Paste entstehen aus unterschiedlichen Gewürzen, Öl und zum Andicken Gofio, Weichkäse oder selten Bananen.

Die Desserts bestehen aus allem Süßen: geriebenen Mandeln, Feigen, Honig, Bananen, häufig in Blätterteigtaschen eingewickelt.

Einige auf den Kanaren entwickelte Schnäpse und Liköre bestehen aus Honig, Rum, Zitrone und Zimt. Probieren Sie in Ihrem Urlaub das eine oder andere Glas.

Feiertage auf den Kanaren

Gesetzliche Feiertage auf den Kanaren

Als christlich geprägtes Land feiert Spanien – und damit auch die Kanaren – die Feiertage wie wir etwa hier in Deutschland. Allerdings kommen durch die katholische Ausrichtung noch einige hinzu, die bei uns lediglich in einigen Bundesländern begangen werden.

Christliche Feiertage auf den Kanaren

  • 6. Januar: Heilige Drei Könige
  • Ostersonntag
  • 15. August: Mariä Himmelfahrt
  • 1. November: Allerheiligen
  • 8. Dezember: Mariä Empfängnis
  • 25. Dezember: Weihnachten

Karfreitag und Ostermontag sind keine Feuertage auf den Kanarischen Inseln.

Auch der 24. und der 31. Dezember sind keine offiziellen Feiertage. Die großen Geschäfte haben meist bis abends geöffnet.

Weitere Feiertage

  • 1. Januar: Neujahr
  • 1. Mai: Tag der Arbeit
  • 12. Oktober: Jahrestag der Entdeckung Amerikas
  • 6. Dezember: Tag der Verfassung

Zusätzlich haben die einzelnen Kommunen zwei von den jeweiligen Verwaltungen festgesetzte Feiertage im Jahr. Vielfach handelt es sich dabei um die Namenstage des örtlichen Heiligen und Schutzpatrons.

Flugreise Kanaren - Sternenwarte

Typische Feste auf den Kanaren

Karneval

Eine ganz wichtige Rolle spielt auf den Kanarischen Inseln der Karneval. Er findet zwar auf den einzelnen Inseln in unterschiedlichen Ausformungen statt, aber zentral sind überall die Galen mit der Wahl der Karnevalskönigin und die bunten Straßenumzüge.

Die Kandidatinnen tragen üppig mit Steinchen, Perlen und Strass verzierte Roben von teils enormem Gewicht und präsentieren sich den Juroren.

Die Umzüge sind ebenfalls ein buntes Spektakel und mit fantasievollen Kostümen, prachtvollen Kutschen, fröhlichen Musikgruppen und Tanzensembles.

Der Höhepunkt für alle: die Feiern auf den Straßen. In Ihrem Urlaub sollten Sie daran teilnehmen, weil die ausgelassene Lebensfreude einfach ansteckend ist.

Feste auf den einzelnen Inseln

Neben vielen Feiern aus ganz unterschiedlichen Anlässen gibt es auf jeder Insel ein – meist religiös bedingtes – Fest, das alle auf die Straßen treibt. Vielfach sind es Wallfahrten mit Gesängen, die aber schließlich zu einem wahren Freudenfest werden.

Dabei versammeln sich zahllose Menschen in den festlich geschmückten Straßen, begleiten die Prozessionen und singen dabei.

Lassen Sie sich diese Feierlichkeiten bei Ihrem Urlaub auf den Kanaren nicht entgehen.

Flugreise Kanaren

Sportliche Aktivitäten auf den Kanaren

Wenn Sie Ihren Urlaub auf den Kanaren nicht nur mit Relaxen, sondern auch mit einigen sportlichen Aktivitäten verbringen möchten, haben Sie die Qual der Wahl. Dennoch: Einige Inseln sind prädestiniert für bestimmte Sportarten, wenn auch alle auch jede Insel möglich sind.

Wandern

Die Kanaren sind bekannt für ihre herausragenden Wander- und Trekkingwege.

La Palma bietet wunderschöne Wanderwege auf vielfach uralten Pfaden. Sie führen teils am Meer entlang, teils durch Schluchten, teils durch tiefe Wälder mit Lorbeer- und Drachenbäumen.

Teneriffa ist ebenfalls ein Paradies für Wanderer. Insbesondere das Gebiet rund um den imposanten Pico del Teide bietet zahllose Möglichkeiten für Anfänger und Geübte. Hier ist die Landschaft karg und bizarr zugleich.

Lanzarote scheint mehr noch als die anderen Inseln vom Vulkanismus geprägt zu sein. Speziell im Nationalpark Timanfaya wandern Sie in Ihrem Urlaub über endlose Lavafelder, aus deren Spalten es teilweise brodelt. Die Wege sind aber nur mit einem kundigen Führer zugänglich.

Klettern

Teneriffa ist die Insel zum Klettern schlechthin. Es gibt 800 unterschiedliche Touren in allen Schwierigkeitsgraden.

Sport auf dem Wasser

Beim Wassersport haben Sie die Wahl zwischen endlos langen Sandstränden und schroffen Felsenküsten mit kleinen Buchten.

Die langen Sandstrände auf Fuerteventura sind das ideale Terrain für Windsurfer. An der Playa Sotavento finden alljährlich die Weltmeisterschaften im Speedsurfen statt. Auch wenn Sie selbst nicht so sicher auf dem Brett stehen – an anderen Stränden finden Sie ideale Möglichkeiten. Besonders hohe Wellen bietet die Punta de la Tinosa ganz im Norden der Insel.

Gran Canaria, die Vielseitige, bietet Kite- und Windsurfern ideale Bedingungen. Anfänger sind in einer der vielen Surfschulen bestens aufgehoben.

Der 2008 in Costa Adeje auf Teneriffa eröffnete Siam Park ist der größte Wasserpark in Europa. Mit atemberaubenden Rutschen und einer Wellenanlage, die sogar Profi-Surfer als Trainingsgrund dient, verbringen Sie einen herrlichen Urlaubstag.

Sport unter Wasser

Zum Schnorcheln und Tauchen bieten sich wegen der glasklaren Sicht und des größeren Fischreichtums Felsstrände an. Sie sind auf den meisten Inseln vorhanden.

La Palma bietet besonders gute Möglichkeiten, um die Unterwasserwelt zu erkunden. Die wild zerklüftete Landschaft setzt sich an den Küsten fort.

La Gomera ist trotz seiner Schönheit noch nicht überlaufen. Hier finden Sie in Ihrem Urlaub wunderschöne und spannende Tauchgründe, aber es ist auch schon großartig, einfach nur zu schnorcheln.

Neun praktische Tipps für Ihren Kanaren-Urlaub

1. Einreise

Für Bürger aus einem Land der Europäischen Union genügt der Personalausweis.

2. Zollbestimmungen

Die kanarischen Inseln sind Freihandelszone und zählen in diesem Sinn nicht zur Europäischen Union. Es gelten demnach die internationalen Ein- und Ausfuhrbestimmungen.

3. Strom

Auf den Kanaren beträgt die Stromspannung 230 Volt. Adapter sind nicht erforderlich.

4. Medizinische Versorgung

Die Kanaren sind von einem dichten Netz von Ärzten, Krankenhäusern, Notfallstationen und Apotheken überzogen. Die Mitnahme eines internationalen Krankenscheins ist sinnvoll.

5. Geld

Vor Ort können Sie mit Ihrer EC- und der Visa-Karte Geld abheben. Die gängigen Kreditkarten werden akzeptiert.

6. Telefon

Am günstigsten telefonieren Sie mit einer Prepaid-Telefonkarte. Münzfernsprecher stehen vielfach vor Hotels.

7. Trinkgeld

In der Gastronomie sind zehn Prozent des Rechnungsbetrags üblich. In Hotels ist es sinnvoll, dem Zimmermädchen gleich zu Beginn etwas Geld zu geben.

8. Zeit

Auf den Kanaren herrscht die westeuropäische Zeit, die ebenfalls in Sommer- und Winterzeit unterteilt ist. Bei der Einreise stellen Sie Ihre Uhr eine Stunde zurück.

9. Sonne

Die ungefähr 330 Sonnentage im Jahr sind zwar angenehm, können aber vor allem bei nicht ganz hohen Temperaturen tückisch sein. Sorgen Sie für ausreichend Sonnenschutz vor allem am Strand, weil das Wasser die Strahlen verstärkt reflektiert.

Flug auf die Kanaren mit STEWA – buchen Sie Entspannung

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Bei Besichtigungen, die sonst lange Wartezeiten bedeuten, hat STEWA alles geregelt und Sie betreten die Sehenswürdigkeit wie ein VIP.

Die Ausflüge hat STEWA ebenso umsichtig geplant wie die Hotelbuchung und den gesamten Reiseverlauf.

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