Eine Irlandreise steht an. Für den Besuch der Insel brauchen deutsche Staatsangehörige kein Visum. Reisepass oder Ausweis sind allerdings Bedingung für Einreise und Flug. Rechtzeitig sollten Sie die Gültigkeit der Ausweispapiere überprüfen und bei Bedarf einen neuen Pass beantragen. Dazu sind die je nach Region unterschiedlich ausfallenden Wartezeiten zu beachten. Für Express-Pässe entstehen empfindlich hohe Gebühren.
Wenn Sie als Großeltern mit Ihren Enkeln verreisen, sollten Sie vorab einen Blick auf die Kinderausweise werfen und die Eltern eventuell um eine erneute Beantragung bitten. Außerdem sind aktuelle Vollmachten notwendig, die Ihre Berechtigung, mit den Kindern zu reisen, belegen.
Erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse, ob eine zusätzliche Reisekrankenversicherung abgeschlossen werden muss und welche Leistungen sie beinhaltet. In jedem Fall ist die Europäische Krankenversicherungskarte einzuholen, damit sind Notfallbehandlungen abgedeckt. Denken Sie rechtzeitig an die Versicherungskarten mitreisender Kinder.
Der Flug in die Hauptstadt der Insel dauert etwa 2 bis 2 ½ Stunden. Informieren Sie sich bei Ihrem Hausarzt, wenn Sie unter Flugangst leiden. Medikamente gegen Reisekrankheit sollten Sie nur nach Absprache einnehmen. Das gilt insbesondere für Kinder. Bei einem kurzen Check-up beim Kinderarzt können Sie sich beraten lassen. Wenn es der erste Flug für die Kleinen ist, sprechen Sie sie nicht proaktiv auf Ängste an, falls das Kind nichts in der Richtung äußert. Meist gehen Kinder sehr souverän mit dem Fliegen um.
Zahlungsmittel ist der Euro. Dennoch sollten Sie mit Ihrer Bank Rücksprache halten, ob Ihre Karten in Irland gültig sind und mit welchen Gebühren Sie gegebenenfalls zu rechnen haben. Auf der Insel ist es sicher, dennoch kann es, wie überall, in Touristenzentren zu Taschendiebstählen kommen. Treffen Sie Vorsorge. Sie sollten nur wenig Bargeld mit sich führen. Wichtige Dokumente und Ihr Portemonnaie verwahren Sie bei Stadtrundfahrten und Exkursionen sorgfältig und sicher direkt am Körper. Die äußere Rucksacktasche lädt zwar zum Deponieren des Geldbeutels ein, ist jedoch unsicher.
Auf der Insel wird Gälisch gesprochen. Doch keine Angst: alle Straßenschilder sind zweisprachig und jeder versteht und spricht Englisch. Wenn Sie Menschen eine Freude machen wollen, dann lernen Sie vorab ein paar Vokabeln. Viel Glück dabei oder: „Go n-éirí leat!“, wie es auf Irisch heißt.